DU entscheidest! Große Umfrage

wahl 2015

Gerade noch ein Monat, dann wird gewählt!
„Osterstraße autofrei!“ möchte von euch wissen, wen man am 15. Februar seine Kreuzchen geben sollte, um hinterher möglichst tatsächlich merkbare Veränderungen wahrnehmen zu können.

Wer setzt sich am meisten für die Belange von FahrradfahrerInnen ein, wer stärkt den öffentlichen Nahverkehr, wer arbeitet tatsächlich an der von allen Seiten so viel beschworenen Mobilitätswende, leistet so einen Beitrag zum aktiven Luft- und Klimaschutz? Wer ist eher bereit, öffentlichen (bisherigen Fahrspur-) Raum neu aufzuteilen? Und vor allem: Wer setzt sich am meisten ganz schlicht und einfach für die ein, die auf alles verzichten und einfach so kommen, wie der Mensch erschaffen ist – als Fußgängerin oder Fußgänger?

Wenn man bisher durch die Stadt wandert, fallen einem, zumindest was die Wahlplakate betrifft, nur wenige Exemplare auf, die das Thema Verkehrsproblematik anschneiden. Noch immer merkwürdig wenige von ihnen beschäftigen sich mit einem der wichtigsten Zukunftsprobleme Hamburgs, nämlich der Frage, wie wir in einigen Jahren leben wollen, wie die Stadt aussehen und wie der Verkehr organisiert werden soll. Auch auffällig: Es sind die kleinen Parteien, die es auf ihre Bilder bringen. Die LINKE immerhin will die Fahrpreise für den HVV senken, die Piraten gleich Freifahrt für alle und selbst die AfD verspricht „Alternativen in der Verkehrspolitik“….
Von den großen ist noch weiter nichts zu sehen. Bloß nicht anecken, sich ja nichts verbauen lassen scheint die Devise zu sein.
Wollen wir es den Parteien tatsächlich so einfach machen, sich einfach irgendwie durchmogeln zu können?

Wir wären ganz schön blöd, wenn wir dieses Spielchen unkommentiert mitspielen würden….

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2 Kommentare zu „DU entscheidest! Große Umfrage“

  1. Glückwunsch zu dieser Seite, die ich voll und ganz unterstützen kann. Wie oft wurde schon mehr oder wenig verwundert darüber berichtet, warum die Eimsbüttler ihre Osterstraße nicht endlich umwandeln.
    Ich bin sicher, dass nach solch einem Umbau, sofort ein ähnlicher Aufwertungsprozess in Gange kommt, wie er auch damals im Sachsentor(Bergedorf), an der Eppendorfer Landstraße, am Gänsemarkt, Spitaler Straße, auf dem Tibarg oder wo auch immer erfolgt ist.

    Was ich mich hier jedodoch frage, steht diese Seite im Widerspruch zu den von den Grünen 2015/2017 initiirten Umbaumassnahmen, da das nur eine halbe Sache sei oder unterstützt Sie die offizielle Planung.

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    1. Danke für die Lorbeeren – ich werde mich bemühen diese Seite auch weiterhin interessant und streitbar zu halten!

      Das mit den GRÜNEN ist in der Tat eine sehr gute Frage. So ganz und höchstoffiziell hat man schon lange nichts mehr zu deren Meinung zur aktuellen Umbauplanung vernommen, die ja in der Tat schon sehr weit und auch schon bis in die Details vorangeschritten ist (siehe Seite http://www.hamburg.de/eimsbuettel/osterstrasse/ ). Also, im Grunde ist es schon so, dass die GRÜNEN diese offizielle Planung mittragen.
      Über weiterreichende Forderungen der Verkehrsreduzierung bzw. -Verbannung, wie „Osterstraße autofrei!“ fordert, konnten und oder wollten sich die GRÜNEN noch nicht verständigen.

      Ich stimme dir zu, was deine Vermutung angeht in Bezug auf Sachsentor und ähnliche Straßen und hoffe es natürlich auch, dass es irgendwann in diese Richtung geht – und wenn es durch Nachbesserungen geschieht.

      Gerade gestern gab es eine interessante Wahlveranstaltung der GRÜNEN, in der es genau darum ging: „Wie packen wir die Wende?“. Sie denken das Richtige, glauben, dass viele einzelne Maßnahmen insgesamt betrachtet zum Ziel führen werden aber eben auch: „…es gibt Leute, die fahren gerne Fahrrad, es gibt Leute, die fahren öffentlich und solche, die fahren gerne Auto, weil es ihnen Spaß bringt.“ Natürlich sollen alle eingebunden werden und niemand vergrault werden. Nur eben vielleicht hier und da WENIGER Platz für Autos. An wirklich autofreie Zonen scheinen die sich – wenn ich jetzt nicht falsch liege (GRÜNE, dann bitte sofort Bescheid sagen!!!!) jedoch nicht heranzutrauen. Somit scheinen sie sich auch irgendwie selbst im Weg zu stehen. Das ist schade. Genau darum braucht es so etwas wie „Osterstraße autofrei!“.

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